Geprüft wird beim Derby die Nasenleistung bei der Suche, das Finden von Wild, das Vorstehen sowie eine gute Führigkeit. Weiterhin wird Wert auf die Wesensfestigkeit, die Arbeitsfreudigkeit und dem Gehorsam gelegt. Dabei sollten die natürlichen angewölften Anlagen der Jagdhunde gezeigt werden. Nicht erwünscht ist das durch fortgeschrittenes Training und Erziehung perfektionierte Verhalten in den Prüfungsfächern.

So ging es in die weitläufigen Reviere rund um Gehlenberg. Hier zeigten alle Teilnehmer das geforderte Verhalten in den Prüfungsfächern. Bei dieser Arbeit wurden Altersunterschiede und Ausbildung der Junghunde deutlich, weiterhin sah man ob die Hunde bereits im Vorfeld an Niederwild arbeiten konnten bzw. ob es in den heimischen Revieren überhaupt ein Niederwildvorkommen gibt. Die kompetente Richtergruppe ermöglichte allen Hunden zu zeigen was in ihnen steckte und so konnten alle Bracchi und die beiden Deutsch Kurzhaar mit dem 1. Preis bestehen.

Bei der Überreichung der Urkunden zeigte Richterobmann Schomakers, seine Überraschung über die durchaus spritzige Arbeitsweise der Italiener, seine Erwartungshaltung wurde mehr als übertroffen. Weiterhin würdigte er den Einsatz und Leidenschaft der Bracco Führer für ihre in Deutschland noch relativ unbekannte Jagdhunderasse.

Teilnehmer (vlnr)

Sabine Hochhäuser

Gruppenbild: Prüfungsleiter Hermann Josef Schomakers